Symptome

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staatsprüfung Medizin Flashcards on Symptome, created by canardo on 15/02/2014.
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Question Answer
quantitative Bewusstseinsstörungen 1) Benommenheit 2) Somnolens (abnorme Schläfrigkeit) 3) Sopor (tiefer Schlaf) 4) Bewusstlosigkeit Synkope 4) Koma (leicht- schwer, Wachkoma)
qualitative Bewusstseinsstörungen Störungen der inhaltlichen Bewusstheit 1) Verwirrtheit 2) Delir 3) Aphasie 4) Dysarthrie 5) Agnosie (Unvermögen die Ding zu erkennen und zu benennen) 6) Neglet (halbseitige Vernachlässigung des eigenen Körpers) 7) Stupor (Erstarrung, Gefühllosigkeit) 8) psychomotor. Erregtheit (Unruhe)
Sinneswahrnehmung, die den unmittelbaren Realitätseindruck einer echten Wahrnehmung hat, die jedoch ohne äußeren Reiz auftritt. Halluzination. Einteilung nach Sinnesgebieten - akustisch -optisch -olfaktorisch -gustatorisch -körperbezogen sowie Einteilung nach Komplexität -elementar - komplex
Bezeichnung für eine erkannte Trugwahrnehmung Pseudohalluzinationen
Vorkommen von Halluzinationen Schizophrenie, Delir, infolge von Hallizinogenen, in der Aura eines epilept. Anfalls/Migräne, nach Okzipitalhirnschädigung, UAW von Arzneimitteln
Form der akuten organisch bedingten Psychose in Form von Bewusstseinstrübung, Aufmerksamkeits-, Orientierungs-, Wahrnehmungsstörung sowie affektiven und vegetativen Symptomen Delir Ursache: Entzugssyndrom, organische Störungen, Intoxikation, Infektionen
Aufälligkeiten EEG langsame große Wellen, scharfe Spitzen (spikes and waves)-> epileptischer Anfall. In den anfallsfreien Intervallen sind bei vielen Patienten diese abnormen Wellen eingestreut und lassen sich durch Hyperventilation provozieren. generalisiert vs. partiell (fokal)
Bewegungen und Handlungen, die dem Beobachter verschroben, posenhaft oder verschnörkelt erscheinen, manchmal mit spielerischer Note. Manierismen
Repetetive, scheinbar getriebene, nicht funktionale motorische Verhaltensmuster (wiegende Bewegung, Kopfanschlagen, sich selbst zupfen) Stereotypien
Unfähigkeit, normalerweise angenehme Aktivitäten zu genießen oder sich auf zukünftige, angenehme Dinge zu freuen. Anhedonie
Anzahl bzw. das Spektrum und die Intensität gezeigter Gefühle ist vermindert. Affektarmut (emotionale Indifferenz, Affektverflachung)
Schneller für das Alter unangemessener Stimmungswechsel, der auf einen Anstoß von außen oder spontan erfolgt. Affektlabilität
Symptome oder Ausfälle, die willkürliche motorische oder sensorische Funktionen betreffen, wobei ein Zusammenhang mit psychischen Faktoren angenommen wird und die Symptome nicht absichtlich erzeugt oder vorgetäuscht sind. Konversion (Lähmung)
Teilweise oder völliger Verlust der normalerweise integrativen Funktionen des Bewusstseins, des Gedächtnisses, der Identität oder der Wahrnehmung der Umwelt. Dissoziation (Bsp. Amnesie, Fugue)
Symptome von Organsystemen, die autonom (vegetativ) innerviert und kontrolliert werden: Herz-Kreislaufsystem, Gastrointestinaltrakt, respitatorisches System, Urogenitalsystem, vegetatives System. autonome Dysfunktionen
ausgeprägtes und andauerndes Gefühl der Müdigkeit, Abgeschlagenheit und verminderter Leistungsfähigkeit Fatigue
Vermehrung von Einfällen, bei der das Denken nicht mehr von einer Zielvorstellung geführt wird, das Ziel wechselt aufgrund dazwischen kommenden Assoziationen Ideenflucht
Denken und Sprechen hat keinen verständlichen Zusammenhang mehr, einzelne, scheinbar zufällig durcheinander gewürfelte Sätze/Satzgruppen, Gedankenbruchstücke. Inkohärenz/Zerfahrenheit/ Paralogik (Satzbau noch intakt)
Wahrnehmungen werden in unangenehmer Weise auf die eigene Person bezogen. Sensitivität bis Misstrauen
Umgebung erscheint unwirklich, fremdartig, räumlich verändert. Dadurch gespenstisch, unvertraut, sonderbar. Abgeschwächte Sinneseindrücke. "als ob" Wahrnehmung. Derealisation
Störung des Einheitserlebens der Person im Augenblick oder der Identitätin der Zeit des Lebenslaufs. Person kommt sich verändert, fremd, unwirklich oder uneinheitlich vor. Depersonalisation
Etwas wirklich gegenständlich Vorhandenes wird für etwas anderes gehalten, als es tatsächlich ist. Illusionen -> verfälschte Wahrnehmung der Realität. Illusionäre Verkennung (z.B. Personenverkennung, Blätterrauschen als Stimmengewirr)
Falsche Überzeugung aufgrund unrichtiger Schlußfolgerungen über die äußere Realität. Diese wird fest beibehalten, trotz abweichender Ansichten anderer Personen und trotz aller unwiderlegbarer und klarer Beweise des Gegenteils. Wahn- diffuse Wahnstimmung bis hin zu systematisiertem Wahn
Wahnhafte Eigenbeziehung, in der Menschen und Dinge in der Umwelt in einem abnormen Bedeutungsbewusstsein auf die Person selbst bezogen sind. Beziehungswahn z.B. Der Himmel ist bewölkt, weil ich heute umgebracht werde.
Person erlebt sich als Ziel von Feindseligkeit. Beeinträchtigungs- Verfolgungswahn
1) Unverrückbare Überzeugung Schuld auf sich geladen zu haben. 2) Unbegründete Selbstüberschätzung bis zu enormer Selbstüberhöhung. 1) Schuldwahn 2) Größenwahn
Erweiterung des Erlebens durch Steigerung der Wachheit, intensivierte Wahrnehmung von Raum /Zeit, Sinnesempfindungen, erweiterter Erfahrungshorizont. (z.B. Helligkeitssteigerung) Bewusstseinsverschiebung
Spezielle Zuwendung zu ungewöhnlichen Objekten, Beschäftigung mit Einzelteilen oder nicht funktionalen Eigenschaften, Irritation oder Affektregung bei Veränderung kleiner Details der Umgebung Abnorme Bindung an Objekte
Fehlwahrnehmung des gesamten Körpers oder einzelner Körperteile Körperschema- Störung
Wiedererinnern und -erleben von posttraumatischen Erlebnissendurch einen Schlüsselreiz (situative Auslösung) Intrusionen
Störungen des Denkablaufs, die sich in sprachlichen Äußerungen zeigen. Es kann sich dabei um Veränderungen der Geschwindigkeit, der Kohärenz und Stringenz des Gedankenablaufs handeln. Formale Denkstörungen
Bsp. formaler Denkstörungen Denkhemmung, Denkverlangsamung, Gedankenarmut, umständliches Denken, Perseveration, Grübeln, Gedankendrängen/eingebung, Ideenflucht, Vorbeireden, Gedankenabreißen, inkohärentes Denken mit Sprüngen, Neologismen
Das Denken ist von übertriebenen oder falschen Vorstellungen bzw. von Fehlinterpretationen an sich realer Wahrnehmungen bestimmt, die für Außenstehende nicht nachvollziehbar sind, oder der Betroffene selbst die Denkinhalte z. T. als unsinnig und quälend empfindet. inhaltliche Denkstörungen: 1. Wahn, 2. die überwertige Idee (dauerhaft lebensbestimmender Leitgedanke, der Motivation, Antrieb und Volition (Willensbildung) beeinflusst und mit intensiver Emotionalität besetzt ist- ich -synton) 3. Zwangsgedanken (ich- dyston)
Wahn Die Themen und Inhalte eines Wahns können sehr vielfältig sein. Häufig auftretende Formen sind: Beeinträchtigungswahn Eifersuchtswahn Größenwahn Verarmungswahn Verfolgungswahn Versündigungswahn Erfinderwahn Devitalisierungswahn Nichtigkeitswahn Querulantenwahn Dermatozoenwahn (Ideen von Kleinstlebewesen, die sich in die Haut einnisten) Fremdbeeinflussungswahn Erotomanie (Liebeswahn) Abstammungswahn
Megalomanie politischer Wahn religiöser Wahn (mit Heilsauftrag) wahnhafte Erhöhung der eigenen Person Heilswahn Weltverbesserungs- bzw. Welterneuerungswahn Omnipotenzwahn
Induzierter Wahn – Folie à deux symbiotischer Wahn. Hier übernimmt ein enger Angehöriger, die Wahnideen des Betroffenen. Durch soziale Isolierung und eine zunehmend als feindlich oder bedrohlich empfundene Umwelt wird das gemeinsame Wahnerleben verstärkt; der Wahn schafft Gemeinsamkeit und Kommunikation. Bei einer vorübergehenden Trennung der Personen wird dann meist ein rascher Rückgang der wahnhaften Symptomatik bei der Person mit dem induzierten Wahn festgestellt.
Folie à deux bei Kindern Da Kinder bis zum älteren Schulalter in der Regel ihre Einschätzungen der Realität von den Eltern übernehmen, sind sie besonders gefährdet, in den Wahn von Eltern einbezogen zu werden und daran teilzuhaben (induzierter/konformer Wahn). weitere Gefahr- Störung des Selbstbildes durch Pathologisierung, „false memory syndrome“ in Zusammenhang mit der Initiierung falscher Erinnerung in Bezug auf sexuellen Missbrauch
Die Aura der Migräne. Die Aura ist ein häufiges, fokales neurologisches Symptom der Migräne, das der zumeist folgenden Kopfschmerzphase vorangeht. Sie tritt in etwa 15–20 % der Migräneanfälle auf und ist das entscheidende diagnostische Kriterium zur Unterscheidung zwischen einer klassischen Migräne (Migräne mit Aura) und einer gewöhnlichen Migräne (Migräne ohne Aura). Charakteristisch sind dynamische, meist visuelle oder sensorische Wahrnehmungsstörungen. Nicht schädigend, reversibel.
• Der depressive Wahn ist meist ein synthymer Wahn, d.h. Wahninhalt passt zur depressiven Verstimmung und den damit verbundenen Ängsten. Nenne Beispiele • Schuld- und Versündigungswahn, • Verarmungswahn • Krankheitswahn ° Wahn von Wertlosigkeit °Wahn von drohenden Katastrophen °verdammende akustische Halluzinationen
parathymer Wahn bei Depressionen F32.31 Bsp.: Verfolgungs-Beziehungswahn, affektiv neutraler Wahn
Wahn bei der Manie F30.20 Synthym: Größenwahn, Stimmen, die dem betroffenen sagen, sie haben übermenschliche Kräfte F30.21 parathym: Stimmen, die von affektiv neutralen Dingen sprechen, Beziehungs-Verfolgungswahn
Charakteristische Denkstörung und die Stimmung bei der Schizophrenie. Nebensächliche und unwichtige Züge eines Gesamtkonzepts, die bei normaler psych. Aktivität eine geringe Rolle gespielt haben, rücken in den Vordergrung (unheimlich, besonders). Die Stimmung erscheint flach, kapriziös, unangemessen.
checking behavior Selbstüberprüfung von Körperteilen oder körperlichen Funktionen, z.B. Betasten der Haut, Puls- Blutdruckkontrollen: es werden keine neuen Informationen erhalten.
abnorme, den eigenen Körper betreffende Wahrnehmung (insbesondere bei Schizophrenie) Zönästhesie
Hinweis auf Drogeneinnahme Psychisch- Rausch, Benommenheit; passagere Verwirrtheit, erhöhtes Schlafbedürfnis, Affektlabilität, Leistungsabfall, Nervosität, Reizbarkeit. somatisch: Einstichstellen, Abzesse, Ataxie (Störung der Bewegungskoordination), enge/weite Pupillen, Appetitlosigkeit, Hyperthermie, Exsikkose (Austrocknung). sozial: Drogenjargon, neue Ideologie, Interesseneinengung, Vernachlässigung Körperpflege, Kriminalität.
1) Bradykardie 2) Tachykardie 3) Arrythmie ( „Langsamherzigkeit“) bezeichnet in der Medizin einen Herzschlag unter 60 Schläge pro Minute 2) schneller Herzschlag. Puls über 100 Schläge pro Minute 3) unregelmäßiger Herzschlag
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