3 Lernstrategien, die jedem beim Lernen helfen

LernstrategienUm gute Klausurergebnisse zu bekommen, reicht es nicht nur aus, ein gutes Gedächtnis zu haben. Eine gute Planung gehört ebenso dazu, wie gute Lernstrategien.

Lernmethoden vs. Lernstrategien

Wenn wir über Lernmethoden sprechen, dann beziehen wir uns auf die Techniken, die man zum Lernen benutzt (das Benutzen von Mindmaps, Unterstreichungen, Probeklausuren). Lernstrategien gehen jedoch noch weiter und beziehen andere Faktoren ein, wie z.B. unsere Einstellung gegenüber dem Lernen, die Planung und die Lernziele. Generell kann man sagen, dass sie langzeitbezogen sind.

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3 Lernstrategien, die jedem beim Lernen helfen

#1 Lerne offensiv

Wenn wir eine Analogie mit dem Fußball machen, dann ist ein guter Angriff die beste Verteidigung. Falls du dich während einer Klausur nur auf die Verteidigung konzentrierst. Viele Schüler und Studenten schauen sich das Lernmaterial an und denken: „Ich muss das lernen, weil das in der Prüfung drankommen kann“. Diese Einstellung signalisiert bereits, dass es nur um die Prüfung geht. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Lernmaterial langfristig gespeichert wird, ist gering.

Offensive LernstrategieStattdessen empfehlen wir das „offensive Lernen“. Denk dir, „Ich werde dieses Thema meistern, weil es wichtig ist und mich interessiert. Falls es in der Prüfung dran kommen sollte, dann werde ich keine Probleme damit haben.“ Stell dir die Prüfung als Herausforderung und Möglichkeit an, Punkte zu bekommen. Spiel nicht defensiv und mit dem Gedanken, dass du das Spiel verlieren könntest.

Dabei ist es jedoch wichtig zu beachten, dass du eine Balance findest, wenn du dich für diese Lernstrategie entscheidest. Falls du dich zu selbstbewusst gibst, dann kann es allerdings schädlich sein. Respektiere deinen Gegner (in diesem Fall die Klausur und der Kurs selbst), um zu siegen.

#2 Nutze emotionales Lernen

Unter „emotionaler Intelligenz“ versteht man die Fähigkeit, seine eigenen Emotionen und die von anderen erkennen und verstehen zu können. Wenn man dann noch einen Schritt weiter geht und die Ursachen dieser Emotionen kennt, dann ist man einen Schritt näher dran, sie zu seinem Vorteil beeinflussen zu können.

Paradigmen

Das nennen wir „emotionales Lernen“: das Schaffen einer angenehmeren Umgebung, um unsere Ziele zu erreichen. In diesem Fall ist es das Lernen für ein bestimmtes Thema.

Um das zu erreichen, ist es notwendig, die Paradigmen, die für die Wahrnehmung der Realität verantwortlich sind, anzupassen. Das zu verstehen ist ein entscheidender Faktor, da unsere innere (wahrgenommene) Realität durch Aussagen und Paradigmen beeinflusst wird.

Kurz gesagt, auch wenn das Ganze ein wenig verwirrend klingt, müssen wir lernen, unsere emotionale Intelligenz zu nutzen, um negative Paradigmen zu neutralisieren oder loszuwerden.

#3 Lerne aus deinen Fehlern

Lernfehler

Das folgende Szenario dürfte vielen Leuten bekannt sein: man bekommt das Klausurergebnis, wird ein wenig wütend oder traurig, und guckt sie sich nicht weiter an. Das bedeutet, dass meine wichtige Möglichkeit verliert, etwas dazuzulernen.

Wenn du das Klausurergebnis erst einmal bekommen hast, dann ist es nutzlos, zornig oder nervös zu werden. Stattdessen sollte man analysieren, wo man Fehler gemacht hat, um aus ihnen zu lernen. Frage gegebenenfalls Mitschüler oder den Lehrer, höre zu und vermeide sie das nächste Mal.

Kombinier diese Lernstrategien mit einer guten Planung und bewährten Lernmethoden für den maximalen Erfolg.

Hast du weitere Lernstrategien, die du mit uns teilen möchtest? Zögere nicht, einen Kommentar zu hinterlassen.

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